Igerswein

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IgersWein auf SWR>> Aktuell

Mit „Igersheimer Wein ist Gemeinschaft in Flaschen“ überschreibt SWR-Redakteurin Rosi Düll ihren Beitrag über unseren Bürgerweinberg. Wer die Sendung am 20.09.2023, verpasst hat, kann sie hier nachholen. Sie läuft auf SWR4 BW Regional Studio Heilbronn / SWR4 Studio Heilbronn.

Kamera läuft: Auf dem Bild filmt Rosi Düll zwei Mitglieder bei der Regent-Lese. DANKE für diesen tollen Beitrag, liebe Frau Düll.

IgersWein wünscht gute Unterhaltung.

PS: Wer noch ein paar Euro für die Möblierung unserer Schutzhütte spenden möchte, kann die hier tun. IgersWein sagt danke!

Weinlese 2023: Das werden erneut zwei sehr gute IgersWeine

Bei idealem Wetter konnten wir am 9. September den Muscaris lesen. 

Die Muscaris-Lese hat 800 kg Trauben mit 94 Grad Oechsle gebracht. Das entspricht knapp 600 Liter Wein. Bei der Menge liegen wir damit klar über 2022 (450 kg), gleichzeitig aber ähnlich wie 2020 und 2021. Beim Mostgewicht pendeln wir uns bei 90-95 Grad Oechsle ein und wir wissen ja inzwischen, dass das guten Muscaris hervorbringt. Insgesamt kommt der 2023er Muscaris also mit einem guten Ergebnis daher!

Netter Zaungast bei der Regent-Lese. Der SWR berichtet …

Am 16. September, dem Tag der Regent-Lese, bekamen wir unverhofften Besuch von Rosi Düll vom SWR. Sie war sehr interessiert an unserem Bürgerweinberg und hat für SWR Aktuell einen 3-minütigen Beitrag erstellt. Hier anhören. Aufmerksam auf den Bürgerweinberg wurde Frau Düll durch unsere Pressemitteilung über die Fertigstellung des  1. Bauabschnittes unserer ‚Remise Rebenblick‘.

IgersWein bedankt sich an dieser Stelle für den netten Besuch und das Interesse an unserem Bürgerweinberg!

IgersWein begrüßt bereits zehn neue Mitglieder in diesem Jahr.

So viele neue Mitglieder innerhalb der ersten neun Monate gab’s noch nie bei IgersWein. Zehn neue Mitgliedschaften bedeutet ein Zuwachs um stolze 25 Prozent. Wir wollten mehr über die Gründe für eine Mitgliedschaft erfahren – und haben nachgefragt.

Anna-Maria und Maximilian Schwab sagen: „Wir sind Mitglied geworden, weil wir eh schon viel im Weinberg waren, weil wir Freund*innen im Verein haben und es nur logisch war, sich einzubringen!“

„Mir schmeckt zum einen der Wein und zum anderen hatte meine Familie bis vor 30 Jahren eigenen Weinberg in Markelsheim, ich bin also damit aufgewachsen“, meint Roland Kuhnhäuser. Wenn das kein Grund ist..

Alexander Wild aus Kassel unterstreicht: „Ich bin Mitglied geworden, weil ich bürgerliches Engagement einfach unterstützenswert finde.“

Jens Ehrmann
aus Igersheim bekennt: „Ich trinke gerne Wein. Wein ist Gemütlichkeit, Geselligkeit und Lebensqualität. Ich habe den Weinberg direkt vor der Nase und laufe jeden Tag mit unseren Hunden am IgersWeinberg vorbei. Ich hatte schon länger vor, beizutreten. Da mein Vater Karl nun auch Mitglied geworden ist, habe ich die Gelegenheit beim Schopf gepackt und mich auch aufgerafft. Zudem finde ich das Thema Weinanbau sehr spannend.“

Schon seit April sind Sandy und Alexander Westermann aus Würzburg echte ‚IgersWeiner‘ und bezeugen: „Letztlich bewogen zu unserem Beitritt hat uns die Idee und Vorstellung, dass wir und unsere kleine Tochter mehr über den traditionellen Weinanbau in unserer Region lernen und sogar aktiv – wann immer möglich – daran teilhaben können. WEIN ist halt auch ein wenig SEIN.“

Neben den Genannten traten auch Monika Kocsis aus Igersheim und Michael Zink aus Ansbach in unseren Verein ein.

 

Wir heißen alle neuen Mitglieder herzlich willkommen und freuen uns auf viele gemeinsame Stunden und schöne Erlebnisse.

 

1. Bauabschnitt der „Remise Rebenblick“ fertiggestellt

Es ist gerade einmal fünf Wochen her, da rückte in der Mittleren Leithe auf dem Kirchberg der Bagger an, um am abschüssigen Weinberg die Grundlage für das Materiallager zu schaffen, auf dem einmal die Schutzhütte stehen wird. 80 Kubikmeter Gestein und Erde wurden ausgehoben, das Fundament betoniert, Wände hochgezogen und schließlich die Decke gegossen. Der 1. Bauabschnitt ist damit abgeschlossen.

Dank fachmännischer Arbeit lokaler Bagger- und Bauunternehmen und durch unterstützende Hilfsarbeiten der Mitglieder von IgersWein e.V. ging alles rasend schnell: Nur 14 Arbeitstage hat es gedauert, bis die Bodenplatte, Wände und Decke gegossen, die Außenmauern abgedichtet und alles wieder mit Erdreich verfüllt werden konnte. Nun ruht die Baustelle, bis der Beton seine volle Festigkeit erreicht hat. Dann beginnt der 2. Bauabschnitt mit dem Aufrichten der Schutzhütte.

Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft gehören zur DNA von IgersWein

Das Baumaterial, Jahrzehnte alte Balken einer provisorischen Brücke über die Tauber sind bereits auf Maß geschnitten und warten auf den Einbau. Das große Panoramafenster und die Eingangstür sind ebenfalls gebraucht vorhanden. Beides sind Spenden aus der Bürgerschaft. Und damit es später nicht reinregnet, sind schon ausreichend Dachziegeln eingelagert. Auch sie wurden nicht eigens für die Schutzhütte angefertigt, sondern stammen aus der alten Igersheimer Ziegelei. Denn Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft liegen IgersWein besonders am Herzen. Gehören sie doch zur DNA des Vereins, genau wie die ökologische Bewirtschaftung des Weinbergs und der generationenübergreifende Gedanke.

Finanziert wird die „Remise Rebenblick“ im Wesentlichen durch Zuwendung aus dem LEADER-Regionalbudget und Spenden, unter anderem durch eine eigens gestartete Crowdfunding-Kampagne. Hierüber konnten bereits über 1.800 Euro eingeworben werden. Und schließlich sollen durch Baustoffrecycling die Kosten gesenkt werden.

Eine Schutzhütte – viele Nutzer

Die „Remise Rebenblick“ wird 15 Quadratmeter Grundfläche haben und steht ab Herbst den Vereinen der Region, Wanderern zum Schutz und für kleine Veranstaltungen zur Verfügung. Das Untergeschoss wird als Materiallager mit Komposttoilette in massiver Bauweise in den Berg gebaut. Darüber befindet sich eine Holzhütte mit angrenzender überdachter Terrasse. Über die Fenster auf der Südseite und von der Terrasse der „Remise Rebenblick“ wird man einen herrlichen Blick auf den Weinberg und das Taubertal haben.
Im Menüpunkt Remise Rebenblick wird tagesaktuell der Baufortschritt fotografisch dokumentiert.

Kleinste, kleine oder größere Spenden sind über unsere Spenden-Plattform jederzeit möglich. Es ist einfach und sicher.

Unser tischdeckenfreundliches Give-away: 

Spender über 20 Euro erhalten den neuen DropStop von Igerswein kostenlos per Post. Bitte Versandanschrift nicht vergessen!
Der DropStop wurde hergestellt durch unseren Partner, die Lasermanufaktur Cichon in Igersheim.

Mittsommer Weißweinprobe 2023

Zwar nicht auf den Tag genau, dafür aber bei schönem Wetter und frühsommerlichen Temperaturen, gab’s am 23. Juni bei der Weinprobe am Bürgerweinberg eine tolle Auswahl an Weißweinen aus der Nachbarschaft:

Das gemeinsame Beisammensein am Bürgerweinberg, die guten Gespräche und der leckere Wein sind immer ein ganz besonderes Erlebnis.
Auch Gäste und Nicht-Vereinsmitglieder sind gerne jederzeit willkommen.

Für Schutz und Gemeinschaft im Bürgerweinberg - Du kannst dabei helfen

IgersWein bittet Dich um Unterstützung – denn Mensch und Maschine brauchen ein Dach über’m Kopf! Deine Spende bringt uns näher an unser Ziel, eine Schutzhütte auf dem Igersheimer Bürgerweinberg Wirklichkeit werden zu lassen. 

Jetzt geht’s los.
Die Online-Spendenkampagne für die Schutzhütte „Remise Rebenblick“ ist gestartet. Hier kannst du dich an der Kampagne beteiligen: Ich möchte spenden. Auf der Spendenseite siehst du auch ein Video vom Bürgerweinberg. Jeder Euro hilft. Mach bitte mit!

Wer möchte, kann unser Aktions-Plakat gerne herunterladen, ausdrucken und ins Schaufenster kleben oder an Freunde verteilen. Hier geht’s zum Download: Plakat Spendenaktion IgersWein Remise Rebenblick 

Interview mit 1. Vorsitzendem Andreas Berns am 31. Mai auf SWR4:

Entwurf ‚Remise Rebenblick‘, Südansicht

Das ist unsere Situation

Über das Regionalbudget haben wir einen großen Teil der notwendigen Mittel bewilligt bekommen. Das war der ausschlaggebende Grund, dass wir gesagt haben: Ja, wir machen das. Nun sparen wir, wo wir können und werden vieles durch Materialspenden kompensieren. So werden wir alte Dachziegel und Balken sowie Fenster aus Abbruchobjekten wiederverwenden. Dennoch bleibt eine finanzielle Lücke und wir hoffen, diese durch unsere Kampagne schließen zu können. Jeder Euro hilft, helft alle mit!

Die Schutzhütte …

…soll zirka 15 Quadratmeter groß werden und steht später den Vereinen der Region, Wanderern zum Schutz und für kleine thematisch passende Veranstaltungen kostenlos zur Verfügung. Das Untergeschoss wird als Materiallager mit Komposttoilette in massiver Bauweise in den Berg gebaut. Darüber befindet sich die Schutzhütte aus Holz mit angrenzender überdachter Terrasse. Über die Fenster auf der Südseite und von der Terrasse der „Remise Rebenblick“ wird man einen herrlichen Blick auf den Weinberg und das Taubertal haben.

Bitte hilf mit, damit wir auf dem Bürgerweinberg ein lokales Kleinod verwirklichen können, das von Menschen jeden Alters und aller Couleur genutzt werden kann. 

Wer die Crowdfunding-Plattform nicht nutzen möchte, kann klassisch über unsere Bankverbindung spenden, die im Footer am Ende jeder Seite unserer Website steht. 

Glückwunsch zum Jubiläum, liebe Weingärtner Markelsheim

Zum 125-jährigen Jubiläum der Weingärtner Markelsheim möchte IgersWein e.V.  die besten Glückwünsche aussprechen.

In einer Zeit, in der sich die Weinbranche ständig neuen Herausforderungen gegenübersieht, haben sich die Weingärtner Markelsheim ihre Tradition bewahrt und gleichzeitig Innovationen eingeführt, um den Weinbau in Markelsheim kontinuierlich weiterzuentwickeln. Die Leidenschaft und herausragendes Engagement für hochwertige Weine haben dazu geführt, dass die Weingärtner einen exzellenten Ruf weit über die Region hinaus genießen. Markelsheim ist zur attraktiven Marke geworden.

Unser Verein IgersWein ist daher glücklich und dankbar, in den Weingärtnern Markelsheim Freunde gefunden zu haben, die uns Jahr für Jahr helfen, die Idee unseres Bürgerweinbergs am Leben zu halten. Ohne die Expertise und Unterstützung der Genossenschaft gäbe es keinen IgersWein. Unser Dank gilt dem Vorstand und allen Beteiligten gleichermaßen. Wir haben diesen Dank in der „Edition Freundschaft“ des für uns schwierigen Regent-Jahrgangs 2021 zum Ausdruck gebracht und sind sehr zuversichtlich, diese Freundschaft auch weiterhin fortführen zu können.

Nochmals herzlichen Glückwunsch zu diesem beeindruckenden Meilenstein! Mögen die Weingärtner Markelsheim weiterhin florieren und das Erbe des Weinbaus in Markelsheim stolz weitertragen.

Mit den besten Wünschen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft

Andreas Berns
1. Vorsitzender

Wenn viele Hände zupacken, macht die Arbeit noch mehr Spaß

Tatort: Bürgerweinberg Igersheim, Freitag, 19. Mai.

Tolle Beteiligung gab es beim Doppeltriebe abknispen und Stämme putzen. Danke an alle, die sich nicht nur bei der Arbeit im Weinberg engagiert haben, sondern auch beim abschließenden Grillen. Bei angenehmen Temperaturen konnten wir den Abend ausklingen lassen und gemeinsam ins Wochenende starten.

Alles neu macht der Mai: Der InfoFlyer "Igersheimer Bürgerweinberg" ist da!

Rechtzeitig zum 1. Mai ist unser neuer InfoFlyer erschienen. Ihr könnt gerne mal reinschauen, ihn downloaden oder weiterleiten. 

Einfach auf das Bild des Flyers klicken…

Darin stehen unsere Ziele, die wir mit dem Bürgerweinberg verfolgen. Und mindestens ebenso wichtig: Die 4 Gründe für eine Mitgliedschaft

Ein großer Dank gilt Sandy Westermann für den Entwurf und die sehr gelungene Gestaltung des Flyers.

Der InfoFlyer zum Igersheimer Bürgerweinberg wird in Kürze im BürgerLädle ausliegen und am Stand von IgersWein beim Erlebnismarkt auf dem Möhlerplatz bereitliegen.  

Bürgerweinberg in Igersheim bekommt Schutzhütte

„Wir freuen uns wahnsinnig – die Förderung durch das Regionalbudget ist das schönste Ostergeschenk, das wir uns vorstellen können. Mit der ‚Remise Rebenblick‘ bekommt der Bürgerweinberg nun eine Schutzhütte und damit ein Dach über‘m Kopf für Mensch und Maschine“, freut sich Andreas Berns, 1. Vorsitzender von IgersWein e.V.

Grund der großen Freude: Am 5. April entschied der Auswahlausschuss des Vereins Regionalentwicklung Hohenlohe-Tauber e.V. über die Förderung von 16 Kleinprojekten, darunter das zweiteilige Igersheimer Bauprojekt „Remise Rebenblick“, welches mit über 30.000 Euro gefördert wird.

Ob der knappen Frist hatte der Vorstand von IgersWein e.V. den Projektantrag in Windeseile geschrieben und im Rahmen der LEADER Förderperiode 2023 – 2027 eingereicht. Glücklicherweise konnte Architekt Salvatore Boccagno aus Bad Mergentheim kurzfristig einen ersten Entwurf inklusive Kostenkalkulation für die Errichtung der Schutzhütte erstellen.

Und das ist der Plan: Oberhalb des Bürgerweinbergs wird eine Schutzhütte mit darunter liegendem Geräteraum entstehen. Auf etwa 15 Quadratmetern können zukünftig Mitglieder von IgersWein e.V. und die, die es werden wollen, bei schlechtem Wetter Schutz suchen oder sich bei kühlen Temperaturen aufwärmen. Bei Sonnenschein wird eine große Terrasse zum Verweilen bei einem Glas IgersWein einladen. Die herrliche Aussicht auf den Weinberg und die Reben waren Namensgeber für die Schutzhütte „Remise Rebenblick“. Auch an eine Biotoilette wurde gedacht. Das Konzept für die Remise ist bewusst integrativ gedacht; so wird die Terrasse Wanderern zur Verfügung stehen und die Hütte soll für lokale Vereine, Kindergärten und andere Gruppen nutzbar sein.

Nun geht es flott an die Arbeit. Wenn alles klappt, kann man den Rebenblick noch in diesem Jahr genießen.

Frühlingsgefühle im Bürgerweinberg IgersWein

Wenn die Bienen auf der Suche nach süßem Nektar ausschwärmen und vor den Fluglöchern der Stöcke reger Flugverkehr herrscht, ist das ein klares Zeichen für „Der Frühling ist im Anmarsch“.

Dann machen sich auch die Mitglieder des Bürgerweinbergs an die Arbeit, damit die Reben die besten Voraussetzungen für gesunden Wuchs und einen guten Ertrag bekommen. Hast du Interesse an der Arbeit im Weinberg? Dann bist du jederzeit herzlich willkommen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Einfach kommen! Die Termine findest du hier.

IgersWein - etwas mehr als Wein. Wir feiern 6. Geburtstag.

„Dass unser Bürgerweinberg IgersWein am 15. März seinen 6. Geburtstag feiern kann, ist ein tolles Gefühl und Grund genug, mit einem Glas Regent oder Muscaris darauf anzustoßen“, freut sich Andreas Berns, 1. Vorsitzender des Vereins.

Der Bürgerweinberg ist auch das Ergebnis des perfekten Zusammenspiels zukunftsorientierter Kommunalpolitik und bürgerschaftlichen Engagements, so Berns. Denn von Anfang an stand nicht die Weinproduktion im Vordergrund. Vielmehr sollte der Bürgerweinberg zur Förderung von Natur- und Landschaftspflege, Pflanzenzucht, Traditions- und Geschichtsbewusstsein, Kunst und Kultur mit Bezug zum Wein und der Rebe beitragen. Mit den Trauben sollen die Ideen, Bildungs- und Mitmachprojekte für Jung und Alt wachsen. Dieser generationsübergreifende Aspekt macht den Bürgerweinberg so einzigartig und wertvoll.

Wein ist identitätsstiftendes Schmiermittel

IgersWein ist im Laufe der letzten Jahre zur festen Größe im kulturellen Leben der Gemeinde Igersheim gereift. Denn ohne das Engagement von IgersWein-Mitgliedern wären der Feierabend-Schoppen oder der monatliche Erlebnismarkt auf dem Möhlerplatz um eine geschmackvolle Komponente ärmer.

Guter Nährboden für das richtige Projekt zur richtigen Zeit

Die ersten Rebstöcke sind gesetzt. Das Bild entstand am 24. Juni des Gründungsjahres 2017.

Zirka 100 Jahre nach Ende des Weinbaus entstand die Idee, den Weinbau in Igersheim wiederzubeleben. Doch erst 2016 kamen drei Faktoren zusammen, die diesen kollektiven Wunsch der Igersheimer in Erfüllung gehen ließen:

    1. Die Änderung des Weingesetztes ab 2016 erleichterte die Anlage eines Weinbergs außerhalb genehmigter Rebflurgebiete.
    2. Das Regionalentwicklungsprogramm LEADER ermöglichte im Handlungsfeld „Inwertsetzung Kulturlandschaft“ die Neuanlage eines Weinbergs auf der nachweislich früher existenten Rebanlage, dem „Unteren Leiten“.
    3. Die parallel durch LEADER geförderte Modernisierung des jahrhundertealten Gewölbekellers unter der Zehntscheune (heute Kulturhaus mit Heimatmuseum), in der früher die Igersheimer Kelteranlage stand. Dieser wunderschöne Gewölbekeller ist ein denkmalgeschütztes Kleinod und soll wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Durch LEADER wurden so zwei Förderprojekte möglich, die sich ideal ergänzen und die die gesamte Bürgerschaft einbeziehen.

‚Rebenblick‘ am Bürgerweinberg in Planung

Aktuell läuft die Bewerbung bei einem weiteren LEADER Programm: Oberhalb des Weinbergs soll eine feste Unterkunft mit Geräteschuppen entstehen. Wegen des einmaligen Blicks auf den Weinberg bis hinunter zur Tauber soll das Vereinshaus ‚Rebenblick‘ heißen. Mit dieser Baumaßnahme verbindet der Verein eine weitere Attraktivitätssteigerung für bestehende und potenzielle Mitglieder.

Die beiden IgersWeine Muscaris und Regent können exklusiv im BürgerLädle Igersheim erworben werden. Aus dem Jungfernjahrgang 2019 gibt es außerdem einen Tresterbrand in kleiner Auflage.

Schnippschnapp – Reben schneiden für mehr IgersWein.

1. Rebschnitt-Kurs

Ralf Heinkelmann demonstriert anhand einer Rebe den korrekten Schnitt für den zukünftigen Wuchs. IgersWein-Mitglied Frank Menikheim sieht aufmerksam zu.
Zum Aufwärmen gab’s heißen Kaffee.

Bei Temperaturen um den Nullpunkt, aber trockenem Wetter, trafen sich am 11. März Mitglieder unseres Vereins, um die Reben fachgerecht zurückzuschneiden. So können sie im Frühjahr gut austreiben und gedeihen.

Unser Technischer Leiter Weinbau, Ralf Heinkelmann, gab wichtige Tipps für den richtigen Schnitt.

Der nächste Rebschnitt mit Anbinden findet am Samstag, 18. März, 9:00 Uhr, statt.

Wie immer sind alle Mitglieder und angehende Hobby-Winzer herzlich eingeladen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Interessierte sollten eine gut funktionierende Reb- oder Gartenschere sowie Schutzhandschuhe mitbringen.

Die Arbeitseinsätze in diesem Jahr finden sie hier.

Hüterin über vier Völker mit mehr als 200.000 Bienen.

IgersWein-Mitglied Achim Schnyder führte ein Interview mit Rebecca Rückert, ebenfalls Mitglied beim Bürgerweinberg IgersWein e.V. und ambitionierte Hobby-Imkerin.

Liebe Rebecca,
wir freuen uns, dass du dir Zeit genommen hast, um uns in die Welt einer Hobby-Imkerin mitzunehmen.

Los geht’s mit unseren Fragen an dich:

Rebecca mit Katze Leni (Pingert)

Das Projekt ist bereits bei der Gründungsversammlung des Vereins im Jahr 2017 angesprochen und angedacht worden. Gemeinsam mit meiner Freundin Susan Eubehabe ich mich dann auf den Weg zur Hobby-Imkerin gemacht. Zuerst hat der Bauhof unter dem alten Birnbaum am Weinberg etwas Platz geschaffen und das Totholz beseitigt. Dann ging alles ganz schnell: Am 18. April 2018, pünktlich zur Kirschblüte, haben wir über den örtlichen Imkerverein unser erstes Volk gekauft. Da hatten wir noch nicht einmal eine Beute, also ein eigenes Haus, für die Bienen. Unser Bienen-Pate, Klaus Wieczorek, ist ein erfahrener Imker und hat oberhalb des Bürgerweinbergs seinen Bienenstand. Er hat uns die Angst vor dem Neuen genommen und uns in allen wichtigen Dingen geschult.

Rebecca: Im ersten Jahr hatten wir nur ein Volk und wir konnten einmal Honig ernten. Für das kommende Jahr haben wir aus dem einen Volk zwei neue Jungvölker (Ableger) gemacht. Von diesen insgesamt drei Völkern haben zwei den Winter überstanden. Eine Königin hatte nicht überlebt und damit war das gesamte Volk verloren.

Rebecca: Da die Anschaffungskosten für drei Beuten (Häuser), die Bienen, eine gebrauchte Schleuder und etliches Zubehör die 1.000-Euro-Marke überstiegen haben und der Verein IgersWein so kurz nach Gründung mit den Kosten überfordert gewesen wäre, wurde ein Antrag bei der Manfred-Schaffert-Stiftung gestellt und auch bewilligt. Das war uns eine große Hilfe, für die wir noch immer sehr dankbar sind. Die Anschaffungskosten waren somit gedeckt. Mit dem Verein IgersWein wurde vereinbart, dass Susan und ich das Projekt fortführen und in Eigenregie betreiben. Wir sind offen für Interessierte und haben Spaß daran, die Imkerei für Laien verständlich zu machen

Rebecca: Wie gesagt: 2019 hatten wir zwei Ableger angelegt. Einer davon wurde bereits im Spätsommer von hungrigen Hornissen aufgefressen. Im Jahr 2020 konnte ich den ersten wilden Schwarm einfangen und es gab erstmals ordentlich Ertrag und Lohn für die geleistete Arbeit: ungefähr 40 Kilogramm Honig! 2021 haben glücklicherweise alle drei Völker den Winter überstanden, 2022 ebenso. Während die meisten Imkerkollegen über massive Verluste klagten, konnten wir uns sehr glücklich schätzen und ein Rekordjahr bei der Honigernte verbuchen.

Rebecca: Das ist jahreszeitlich sehr unterschiedlich. Fangen wir im Frühjahr an:

Ab März/April beginnen die Arbeiten am Bienenstand. Bis Ende Juni sind wir wöchentlich ca. eine Stunde mit jedem Volk beschäftigt. Es gilt, den natürlichen Schwarmtrieb zu kontrollieren, um zu verhindern, dass die Hälfte des Volkes sich mit der Hälfte des Honigs aus dem Staub macht und ausschwärmt, um sich ein neues Zuhause zu suchen.

Das geht dann bis zur Sommersonnenwende. Die Bienen haben offensichtlich einen strengen Vertrag mit dem Mond und der Sonne, denn danach richten sie sich zuverlässig. Hinzu kommt das Schleudern des Honigs mit den gesamten Vor- und Nachbereitungszeit, je nachdem wie viel Nektar die Bienen gesammelt haben. 2022 durften wir insgesamt siebenmal schleudern. Der Honig muss den perfekten „Reifegrad“ haben und das Zeitfenster kann unter Umständen sehr klein sein. Von noch „zu wässrig“ bis „leider schon am kristallisieren“ sind im Frühjahr nur zwei Wochen vergangen. In dieser Zeit muss alles erledigt sein.

Der Bienenstand muss natürlich der Jahreszeit entsprechend gepflegt werden, d. h. die Büsche um ihn herum müssen zurückgeschnitten werden, sonst holt sich die Natur den geklauten Platz zurück.

Nach der letzten Ernte muss für den Winter mit Zuckerwasser eingefüttert werden. Die Bienen erhalten dann prophylaktisch zwei Behandlungen mit Ameisensäure. Das muss leider sein, da sonst die Varroamilbe den Völkern über den Winter so zusetzen würde, dass am Ende kaum eines mehr überlebensfähig wäre.

Im Winter ist es für den Imker eher entspannt und ruhig. Zur Wintersonnenwende, nach dem ersten Frost, wenn das Volk brutfrei ist, wird eine Behandlung mit Oxalsäure fällig, ebenfalls zur Prophylaxe gegen die Varroamilbe. Ich sehe einmal in der Woche nach dem Rechten und horche, ob es in der Beute noch leise brummt. Es ist absolut tabu, die Völker in der Kälteperiode zu öffnen, außer wegen der notwendigen Behandlung.

Die kalte Jahreszeit wird genutzt, um den Honig abzufüllen, Material zu reinigen, zu reparieren und Vorbereitungen zu treffen. Denn wenn es im Frühjahr losgeht, kann man keine Bremse mehr einlegen. Dann nimmt das Geschäft Fahrt auf und es gibt regen Flugverkehr an den Beuten. Anfang Januar 2023, als es für ein paar Tage kurz warm wurde, sind alle Völker bereits geflogen, haben sich gereinigt und bereits Pollen ins Volk eingetragen. Dies ist ein eindeutiges Zeichen, dass frische Brut zu versorgen ist.

Rebecca: Ich liebe den Duft von Honig, Wachs und Propolis (s. Glossar). Es ist jedes Mal ein olfaktorischer Kurzurlaub, wenn ich bei den Bienen war und meine Hände noch stundenlang danach riechen. Es entspannt mich, die Bienen zu beobachten und es ist ein besonderes Glücksgefühl, wenn das flüssige Gold in den Eimer läuft.  Es fasziniert mich auch, wie das Bienenvolk funktioniert und eigene Charaktere entwickelt.

Das Ganze ist aber dennoch kein Zucker- bzw. Honigschlecken, denn Stiche sind nicht zu vermeiden. Die Ersten schmerzen jedes Jahr besonders. Das ist der Grund, warum ich sogar im Hochsommer ausschließlich im Komplettschutz am Stand arbeite. Es gibt Menschen, denen macht das nicht viel aus. Mir schon.

Im Jahr 2020 wurde ich das erste Mal gefragt, ob ich in einem Kindergarten etwas über Bienen erzählen möchte. Das mache ich sehr gerne. Seitdem besuche ich auf Anfrage Kindertageseinrichtungen, bringe viel Anschauungsmaterial mit und erzähle interessante Dinge aus meiner Arbeit als Hobby-Imkerin.

Rebecca: Wir möchten den Honig nicht professionell vermarkten, denn es geht uns nicht ums Geld. Der Verkauf an Interessierte deckt die laufenden Kosten wie Versicherung, Vereinsmitgliedschaft, Verschleißmaterial, Ameisen- und Oxalsäure, Futter oder neue Wachsplatten. In erster Linie ist der Honig für den Eigenbedarf gedacht. Wir haben auch glücklicherweise einige Stammkunden, die den Honig lieben und wegen seiner Regionalität schätzen.

Bei Interesse darf man sich gerne bei uns telefonisch melden: Tel. 0160 2277799.

Rebecca: Ich bin bereits von zwei lieben Menschen gefragt worden, ob ich sie in das Handwerk des Hobby-Imkern einführen möchte. Beide werden uns in diesem Jahr etwas begleiten. Der Arbeitsaufwand ist nicht zu unterschätzen, weshalb wir die Zahl der Völker bei maximal vier halten wollen.

Das neuestes Kleinprojekt ist ein Bienenschaukasten. Die seitliche Holzverkleidung kann man beiseiteschieben und durch Plexiglas das Treiben im Bienenstock beobachten. Der Kasten soll mit einem neuen Ableger im Sommer vielleicht am J.U.K.I. stehen. Und wie in jedem Jahr möchte ich Kinder und Jugendliche in die Honigernte und die Verarbeitung der Produkte mit einbeziehen. Wir werden auch wieder Bienenwachstücher, Lippenbalsam, Oxymel (Essig-Honig-Naturheilmittel) und vieles mehr selbst herstellen.

So richtig planbar ist ein Bienenjahr aber nie. Also lassen wir uns überraschen.

Liebe Rebecca, vielen Dank für das informative Gespräch.

Mitgliederversammlung wählt Vorstand neu. IgersWein-Verein: "Wir haben noch viel vor."

Igersheim, 9. Februar 2023

Der Vorstand von links: Reiner Friedrich, Andreas Berns, Ralf Heinkelmann, Tim Schnyder, Ralf Menikheim (nicht auf dem Bild ist Stefan Tittl)

Gute Neuigkeiten hatte 1. Vorsitzender Andreas Berns den Mitgliedern des Bürgerweinbergs IgersWein e.V. bei der diesjährigen Mitgliederversammlung zu verkünden. Denn erneut hat der Verein einen weiteren Förderantrag beim LEADER-Programm Baden-Württemberg gestellt. „Wenn unsere Bewerbung erfolgreich ist, dann werden wir auf dem Weinbergs eine feste Unterkunft mit Geräteschuppen bauen. Wegen des einmaligen Blicks über den Weinberg bis hinunter zur Tauber wird das Projekt ‚Remise Rebenblick‘ getauft. Wir haben also noch viel vor.“ Mit dieser Baumaßnahme verbinde der Vorstand eine weitere Attraktivitätssteigerung für den Verein, im Besonderen aber auch für potenzielle neue Mitglieder, so Berns, der erneut als 1. Vorsitzender bestätigt wurde.

 

„Zusätzlich zur Arbeit im Weinberg nehmen unsere Mitglieder auch viele bürgerschaftliche Aufgaben z. B. beim Feierabend-Schoppen oder anderen Veranstaltungen in Igersheim wahr. Dafür brauchen wir mehr Mitglieder oder Freiwillige, die Freude an Geselligkeit und der Arbeit an der frischen Luft haben. Bis der Wein in der Flasche und auf der Theke ist, braucht es sehr viele Handgriffe. Dafür gibt es unter anderem den Dank in Forms des eigenen Weins“, so Berns. Zur verbesserten Information über die Vorteile einer Mitgliedschaft habe man deswegen die Internetseite www.igerswein.de komplett überarbeitet und sei auch seit Kurzem in den Sozialen Medien aktiv. Interessierte können dem Verein bei Instagram unter igers.wein  folgen.

„Gelegenheiten, die Angebote von IgersWein wahrzunehmen und unsere Gemeinschaft kennenzulernen, gibt es viele. Auf igerswein.de und in den lokalen Medien sind sämtliche Termine zu finden. Wir freuen uns über Helfende, Interessierte oder einfach auch Neugierige“, so der Vorsitzende.

Er referierte über das „Liebliche Taubertal“: Sven Dell

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung referierte Sven Dell, Kurdirektor von Bad Mergentheim und Geschäftsführer des Tourismusverbands Liebliches Taubertal über Wein und Kulinarik im nördlichen Baden-Württemberg und der „Genießerregion Hohenlohe-Franken“. Dell unterstrich: „Das ‚Liebliche Taubertal‘ zählt zu den Top-Urlaubsadressen in Deutschland und Baden-Württemberg. Den Vergleich mit der Schwarzwald- oder Bodensee-Region brauchen wir nicht zu scheuen. Das beweisen Jahr für Jahr die hohen Übernachtungszahlen. Unsere Gäste aus Nah und Fern genießen die Vielfalt der Angebote unseres sanften Tourismus wie Wandern, Radfahren und unserer kulturellen Veranstaltungen. Unsere Gastronomie wartet mit ausgezeichneten Weinen und einer geschmackvollen regionalen Kulinarik auf.“

So setzt sich der Vorstand zusammen:

  • Andreas Berns (1. Vorsitzender)
  • Reiner Friedrich (2. Vorsitzender)
  • Ralf Heinkelmann (Technischer Leiter Weinbau)
  • Frank Menikheim (Bürgermeister der Gemeinde Igersheim)
  • Stefan Tittl (Kassenwart)
  • Tim Schnyder (Schriftführer)

Zu Kassenprüferinnen wurden gewählt:

  • Rebecca Rückert
  • Gabriele Becker

Hobbykoch und Jungschriftsteller Maximilian Alexander Drimalski (26) aus Würzburg ist unser 100ster Follower bei Instagram. IgersWein hat mit ihm gesprochen.

FOLLOW ME ! (Copyright by Alexas_Fotos/PIXABAY)

Hallo Maximilian,
du bist unser 100ster Follower bei Instagram und hast dich bereit erklärt, mit uns ein Interview zu führen. Darüber freuen wir uns sehr. Los geht’s.

Hier unsere erste Frage:

Aufmerksam geworden bin ich auf euch eher durch Zufall. Durch den Instagram Algorithmus wurde mir IgersWein vorgeschlagen. Daraufhin bin ich auf euren Account und am Ende auf eurer Website gelandet.

Wir leben in Franken und speziell im Würzburger Raum in einer besonderen Gegend. Das Frankenland ist deutschlandweit für den Weinanbau bekannt. Daher folge ich auf Instagram einigen Weingütern und Projekten aus der Region, die mein Interesse geweckt haben und wo ich früher oder später gerne mal den Wein probieren möchte. Gefolgt bin euch, weil ich die Idee eines gemeinnützigen Vereins für die Weinkultur sehr gut finde. Ich selbst komme ebenfalls aus einem Dorf, dem „Königreich“ Flieden und schätze sehr das Traditionsbewusstsein. Deshalb kann ich mit gelebter Regionalität, Vereinswesen und der Freude an guten Getränken etwas anfangen.

Vielen Dank! Ein wirkliches Rezept gibt es, glaube ich, nicht. Natürlich gibt es Social Media Experten, die dir sagen, zu welchen Tageszeiten du ein Bild veröffentlichen sollst oder dass jeden Tag mindestens ein Beitrag gepostet werden sollte. Sicherlich ist da auch was dran und eine gewisse Regelmäßigkeit unabdingbar, aber mir persönlich ist Authentizität am wichtigsten. Vor kurzem habe ich bei einer „Influencerin“ gesehen, dass diese hübsche Fotos im Tennisröckchen veröffentlicht hat. Die Fotos sahen super aus, aber unter dem Beitrag stand sowas wie „Heeey Leute, heute ein Shooting gehabt, hab zwar kein Tennis gespielt, weil ich die Schuhe nicht dreckig machen wollte, aber guckt euch meine Bilder an.“ Sowas finde ich absolut affig. Ich dachte mir nur, „Wenn du noch nie in deinem Leben Tennis gespielt hast, dann poste keine Tennisbilder!“

Meine Bilder sind alle von mir selbst, ich poste kein Gericht, was ich nicht selbst gegessen oder erlebt habe; und keine künstlichen Fotos. Die meisten Gerichte habe ich selbst gekocht. Manche sind von Restaurantbesuchen und ein paar Bilder zeigen auch das Essen von meiner Mutter oder meiner Tante. Denn beim Sonntagsessen innerhalb der Familie hat Gourmalski nichts zu melden. Es war schon ein halbes Weltwunder, dass ich vergangenes Jahr an Heiligabend eine der Vorspeisen machen durfte.

Außerdem ist Abwechslung wichtig. Ich probiere immer wieder neue Kreationen aus und versuche so, meine Follower zu inspirieren. Mehr ist es nicht, der Rest ergibt sich. Gourmalski ist ein Wortspiel mit meinem Nachnamen. Vor das …malski kann man viele Worte setzen. Und Gour…malski ist eine Art Neologismus oder Verschmelzung von Gourmet und meinem Nachnamen. Fand und ich finde ich ganz witzig.

Für mich bedeutet Genuss Lebensqualität. Essen und Trinken spielen eine große Rolle in meinem Leben, da ich leidenschaftlich gerne koche, sowohl für mich alleine, als auch gerne mal für Freunde. Außerdem genieße ich es auch, in geselliger Runde etwas zu trinken und bin gerne in Gesellschaft. Genießen zu können bedeutet aber auch, sich Gedanken zu machen, woher die Produkte kommen, die konsumiert werden. Ich bevorzuge qualitativ hochwertige Produkte, nach dem Motto ‚Weniger ist mehr‘. Qualität geht über Quantität. Aber das musste ich auch erst lernen und befinde mich da durchaus noch in einem Lernprozess.

Ich studiere in Würzburg Politik- und Sozialwissenschaften sowie Philosophie. Nach dem Studium habe ich geplant, einen Weg in Richtung Journalismus einzuschlagen. In der Vergangenheit habe ich bereits zwei Bücher veröffentlicht und das Schreiben liegt mir. Wenn alles nach Plan läuft, erscheint Ende des Jahres, nach zwei Sachbüchern, auch mein erster Roman. Des Weiteren betreibe ich vom 26. Januar zum 11. Februar jeweils von Donnerstag bis Samstag ein Pop-Up-Restaurant in Würzburg, wo ich ein 4-Gänge-Menü anbiete. Auch wenn ich kein gelernter Koch bin und es für mich eine große Herausforderung ist, möchte ich herausfinden, ob die Gastronomie etwas ist, was ich in Zukunft beruflich machen möchte. Außerdem sehe ich es als Training für einen Kochwettbewerb, an dem ich eventuell dieses Jahr teilnehme. Nach der ZDF-Küchenschlacht, in der ich letztes Jahr in die Champions Week gekommen bin, hat mich wieder das Wettkampffieber gepackt. Mehr darf ich dazu aber nicht verraten.

Ansonsten bin ich sehr sportbegeistert, insbesondere an Fußball, aber auch an der American Football League (NFL) und Handball. Und für die nahe Zukunft plane ich einen eigenen Podcast zu starten. Aber das ist noch Zukunftsmusik. Ein Schritt nach dem anderen.

Lieber Maximilian, vielen Dank für deine interessanten Antworten. Alles Gute und viel Erfolg für dein Pop-Up-Restaurant und deine schriftstellerischen Pläne. Wir folgen uns bei Instagram ja gegenseitig und bleiben in Kontakt. Vielleicht sehen wir uns ja einmal in Igersheim bei einem Glas IgersWein. Meld dich einfach. Wir würden uns sehr freuen.

Weihnachtliche Stimmung auf dem Möhlerplatz: Eine kurze Glühwein-Nachlese

Etwa 70 Besucher kamen zum Glühweinabend auf dem Igersheimer Möhlerplatz zusammen. Trotz klirrender Kälte war die Stimmung ausgelassen und herzlich. Bürgermeister Frank Menikheim ließ es sich nicht nehmen, den ersten Tresterbrand des Muscaris-Jungfernweins aus 2019 zu begutachten. Den gibt es auch bald im BürgerLädle. Wer also noch ein geschmackvolles Weihnachtsgeschenk sucht…!

Der Vorstand bedankt sich bei allen Besucherinnen und Besuchern fürs Kommen und besonders bei allen Helferinnen und Helfern für deren ehrenamtlichen Einsatz. 

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